Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst einmal in Salzburg gewesen bin. Grund genug, die Stadt für mich neu zu entdecken und herauszufinden, was sich in der Stadt seit meinem letzten Besuch vor zehn Jahren getan hat.
Grundsätzlich gehöre ich zu jener Kategorie von Reisenden, die bereits vor Reiseantritt alle Reiseführer studiert haben und genau wissen, welches Museum, welches Cafe, welches Geschäft wann auf der Tagesordnung steht. Dieses Mal habe ich mich allerdings dazu zu entschlossen, die Stadt Salzburg auf mich wirken zu lassen, spontan zu sein und einfach loszumaschieren.
Die Getreidegasse
Als ich zu allererst die Getreidegasse erkundet habe, gab es erfreulicherweise eine zufällige Begegnung mit Julia und Regina, die ich von Instagram kenne. Eigentlich wollte ich auch Carolina von Die gute Güte treffen, allerdings ging sich zeitlich leider nicht mehr aus.
In der Getreidegasse befindet sich neben vielen Geschäften und Boutiquen das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart.
Konditorei Schatz – Eine süsse Versuchung
Wohin nun gehen, wenn man Lust auf ein feinen Kuchen und eine Tasse Tee oder Kaffee hat? Zu meiner Begeisterung habe ich am Anfang der Getreidegasse etwas versteckt die Konditorei Schatz entdeckt.
Die Konditorei ist zwar nicht gerade gross, das alte Interior versprüht aber so unglaublichen Charme ohne dabei altbacken zu wirken. Die runden Marmortischchen eignen sich bestens zum Knippsen eines hübschen Fotos.

Die Auswahl der Törtchen und Süssigkeiten ist eine Wucht. Am liebsten hätte ich jedes einzelne probiert, das hätte aber wohl in einem Zuckerschock geendet…
Der Mönchsberg – Salzburg on top
Ich möchte nach oben, denn hoch oben auf dem Mönchsberg liegt mir die Stadt Salzburg zu Füssen. Die kleinen Wege, die ich entlang laufe, um nach oben zu gelangen, erinnern mich ein wenig an die des Grazer Schlossbergs.
Inmitten der Natur, dennoch in der Stadt. Herrlich!
Der goldene Hirsch – Salzburger Nockerl
Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich als Österreicherin noch nie Salzburger Nockerl gegessen habe. Wo könnte ich dieses Traditionsgericht besser in Erfahrung bringen, als hier in Salzburg.
Der Goldene Hirsch scheint mir eine hervorragende Adresse für meine ersten Salzburger Nockerl zu sein…

Wie beschreibe ich die Nockerl am besten? Sehr süss, ganz anders als erwartet, fluffig leicht, aber gleichzeitig sehr ausgiebig. Man muss sie probiert haben.
Der Residenzplatz – Kurze Verschnaufpause
Eine kurze Verweilpause lege ich auf einer der Parkbänke am Residenzplatz ein, von wo ich einen guten Blick auf den Residenzbrunnen habe. Hier starten die Pferdekutschenfahrten, mit denen die Altstadt erkundet werden kann.

Am Residenzbrunnen habe ich freie Sicht auf die Alte bzw. Neue Residenz mit dem Glockenspiel und den Dom.
Sankt Peter Stiftskeller – Ein Drink für mich
Eine kleine Erfrischung in Form eines leckeren Drinks hole ich mir im St. Peter Stiftskeller, der in unmittelbarer Nähe zum Residenzbrunnen gelegen ist.
Der St. Peter Stiftskeller ist eine top Adresse für hervorragende Küche. Im Sommer ist der Innenhof eine coole Lounge mit bequemen Sitzgelegenheiten – in dieser Oase inmitten des Stadtzentrums läsdt es sich verweilen.
Schloss Mirabell
Schloss Mirabell mit seinen prächtigen Gartenanlagen ist eine der bekanntesten Schauplätze in Salzburg.
Die gesamte Anlage mit allen Nebengebäuden steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Kulisse des Schloss Mirabell eignet sich bestens für Outfitfotos.
Gasthaus Goldgasse
Das Gasthaus Goldgasse bietet gut bürgerliche Küche auf hohem Niveau. Auf der Karte finden sich mitunter Köstlichkeiten wie Backhendl, Spargeltarte, Trüffelpommes und vieles mehr.
Das war ein kleiner und kompakter Streifzug durch Salzburg mit Fokus auf Kulinarik. Mich hat die Stadt in ihren Bann gezogen – ich komme sicherlich bald wieder.
Misses Popisses